
Ausstellung
Schweizer Geschichte: Facts oder Fake News?
Wie war das noch mit Wilhelm Tell? Gab es ihn wirklich? Oder kommt diese schöne Geschichte vom Vater, der seinem Kind einen Apfel vom Kopf schießt, doch aus Norwegen? Warum braucht es überhaupt einen Wilhelm Tell? Das sind einige der zentralen Fragen, denen wir mit unserer Ausstellung nachgehen wollen.
Wir schauen den Geschichtsschreibern über die Schulter und lernen die Männer kennen, die mit ihren Chroniken unser Bild von der Schweizer Geschichte bestimmten. Dabei fragen wir uns, was sie mit ihrer Arbeit beabsichtigten. Welches Weltbild steht dahinter und welche Beweggründe hatten sie, um die Geschichte der Schweiz so und nicht anders zu formulieren?
Jede Zeit schreibt ihre eigene Geschichte. Auch wenn die Fakten gleich bleiben, ändern sich doch unsere Bewertungen und moralischen Vorstellungen. Sie beeinflussen unser Urteil darüber, welche Episoden aus mehr als einem halben Jahrtausend wir als spannend erachten. Mit anderen Worten: Geschichte ändert sich im Laufe der Zeit, ohne dass das bedeutet, dass ihre Schöpfer Fake News produzieren wollten, ganz im Gegenteil.
Wir möchten mit dieser Ausstellung Ihre Sensibilität für die Frage, wozu Geschichte genutzt wurde und wird, schärfen. Begleiten Sie uns auf unserer Tour durch die Jahrhunderte. Das MoneyMuseum präsentiert Ihnen einige der prachtvollsten Chroniken, die von Schweizer Historikern verfasst und von Schweizer Druckern gedruckt wurden.
Traditionelle Zahlungsmittel
Traditionelle Gesellschaften sind hierarchisch organisiert. Die Stellung einer Person und damit deren Prestige hängt nicht etwa davon ab, wie viel die Person besitzt, sondern davon, wie viele Gaben sie den anderen Mitgliedern der Gesellschaft übergeben hat.
Geld in der Römischen Republik

Die Verwaltung der römischen Republik basierte auf der Heeres-Organisation. So war die zentrale Volks-Versammlung genauso wie das Heer organisiert. Alle großen Veränderungen des römischen Münzwesens lassen sich aus den Erfordernissen der Kriege erklären. Der Krieg gegen Hannibal brachte die größte Münzreform der antiken Geschichte mit sich. Dazu gehörte der Denar, der fast 500 Jahre umlaufen sollte. 60 Münzen werden präsentiert und erklärt, was die Symbole bedeuten. Der römische Kaiser wurde zum Garanten für das Wohlergehen der Bürger Roms, die von ihm prächtige Spiele, großartige Bauten und immer genug Getreide für den Lebensunterhalt erwarteten. Diese Kosten mussten aufgebracht werden, genauso wie der Lohn der Legionäre und die Gehälter der kaiserlichen Verwaltung. Am einfachsten ging dies durch Krieg. Die Eroberung neuer Provinzen brachte reiche Beute nach Rom.
Überblick Römische Münzen

Sind Sie interessiert an einem Überblick über die römische Geschichte? Wir erzählen Ihnen anhand von 12 Münzen viel Wissenswertes zum Alten Rom.
Bibliothek
Die Bibliothek bildet einen würdigen Rahmen für die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen.
