Die 10 Geldgeheimnisse
1. Jeder hat soviel Geld, wie es seinem Ausdruck entspricht.
Ausdruck hat viel mit der Persönlichkeit des Einzelnen zu tun, mit dem Lebensstil, der zu seinem Wesen passt.
Wenn also ein Mann ein Vermögen anstrebt, sagen wir von 100 Millionen, das seinem ureigensten Wesen nicht entspricht, wird sich sein Besitz auf magische Weise immer wieder durch Verluste den 10 Millionen annähern, die zu ihm und seinem Leben passen. Und er wird dabei glücklich sein. Die innere Einstellung ist wichtig.
Wenn Sie also nicht über so viel Geld verfügen, wie es Ihnen entspricht, ändern Sie Ihre Einstellung.
2. Jeder muss seine eigene Einstellung zum Geld finden.
Dabei gilt es, Vorurteile aus dem Weg zu räumen wie: «Ererbtes Geld ist nicht so gut wie verdientes», oder «Frauen verstehen nichts von Geld». Mancher Frau muss man bewusst machen, dass sie nicht einfach sagen soll: «Mein Mann macht's, wenn es um Geldverwaltung geht.»
Aus solchen Fallen müssen Sie herausfinden und eine persönliche Beziehung zum Geld aufbauen.
3. Geld hat viel mit individueller Fähigkeit zu tun.
Es kann eine Fähigkeit sein, die sehr von andern geschätzt wird oder die einen Menschen einmalig macht.
Elvis Presleys elektrisierende Stimme besass eine ebenso einmalige Qualität wie sie heute der unverwechselbare charismatische Golfstil von Tiger Woods hat.
Jeder Mensch hat einmalige Talente, wenn er sie nur entdeckt und nutzt.
4. Serendipity
Was hat Geld mit Serendipity zu tun? Serendipity bezieht sich ursprünglich auf den alten Namen von Ceylon (heute Sri Lanka): Serendip. Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet es eine Entdeckung durch Zufall und Scharfsinn.
Als Beispiel für Serendipity gilt die Entdeckung von Aether als Narkosemittel. Der Arzt Crawford Williamson Long spielte um 1840 mit Freunden öfters ein Gesellschaftsspiel, bei welchem sich die Teilnehmer durch Einatmen von Aether berauschten. Dem Arzt fiel auf, dass die Aethertrunkenen keinen Schmerz empfanden, wenn sie gegen ein Möbel stiessen oder zu Boden fielen. Diese zufällige Beobachtung brachte ihn auf die kluge Idee, Aether bei seinen Operationen als Narkosemittel einzusetzen. Zufall ist etwas, was einem zufällt.
Serendipity gilt auch im Umgang mit Geld. Geld kann nicht das Ziel sein, aber auf dem Weg zu einem Ziel kann ich zu Reichtum kommen. Serendipity hat viel zu tun mit dem Geheimnis, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Onassis hat dies einmal so formuliert: «Man darf dem Geld nicht nachrennen, man muss ihm entgegengehen.»
5. Wer nur Geld machen will, macht keines.
Geld hat zu tun mit Zu-fall im Sinne von etwas, was einem zufällt. Zum Beispiel auf dem Weg zu einem bestimmten Ziel.
«Glück und Zufall treffen häufiger bei Menschen ein, die auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten. Glück ist oft ein Nebenprodukt harter Arbeit», sagt O.S. Marden in seinem Buch «Glück und Zufall».
Wer nur Geld machen will, macht keines. Wer jedoch ein Ziel hat, wird es erreichen – und dabei vielleicht auch Reichtum erlangen.
6. Geld verlangt nach Vertrauen und Respekt.
Wer sich und andern nichts zutraut, wer seinen eigenen Fähigkeiten nicht vertraut, wird kaum zu Geld kommen.
Aber wer's mal erworben hat, muss Geld mit Respekt behandeln: Wer die magische Kraft des Geldes nicht respektiert, verliert es. Geld will gehegt und gepflegt, will sorgsam investiert und ausgegeben werden.
7. Geld oder Reichtum – Das ist Deine Entscheidung.
Geld ist zwar ein Anfang, aber Reichtum öffnet Türen in ganz andere Dimensionen ... Geld hat man auf der Bank. Reichtum dagegen bedeutet Unabhängigkeit, die Freiheit, das zu tun, was einem entspricht.
Geld nur materiell ist eine abgedroschene Form des wahren Reichtums. Reichtum als Ausdruck des Überflusses an materiellen und inneren Werten ist ein spannendes Ziel. Auf dem Weg vom Geld zum Reichtum begegnet man lohnenswerten Abenteuern.
8. Ohne Vision geht nichts.
Vision kommt von lateinisch visio (das Sehen, der Anblick). Eine Vision zu haben bedeutet, ein inneres Bild von etwas, das man verwirklichen möchte, in sich zu tragen. Starke innere Bilder materialisieren sich. Die Vision drängt danach, in der äusseren Realität Gestalt anzunehmen. Ohne innere Vorstellung von dem, was man erreichen will, stellt sich der Erfolg nicht ein. Erfolg hängt zusammen mit Folge und folgen, ist also eine Folge des inneren Bildes. Jede grosse Entdeckung, jede kühne Erfindung, jede sportliche Höchstleistung, jedes grosse Vermögen ging und geht von einer Vision aus.
Wie sind nun die inneren Bilder beschaffen, die den Erfolg nach sich ziehen? Genügt es, im Geldbereich z. B. Zahlen mit sechs Nullen vor Augen zu haben, um in der Folge Millionär zu werden? Ein grosses Bankkonto als Vision genügt nicht. Das innere Bild muss einen Sinn enthalten. Etwas, das über mein Ego hinausgeht. Etwas, an das man glauben kann und das Kraft gibt. Der Weg zur Verwirklichung des inneren Bildes kann lang und mit Rückschlägen gepflastert sein. Sinn gibt Durchhaltewillen und das Vertrauen auf das Erreichen des Ziels. Entscheidend ist, dass das innere Bild zur eigenen Person passt. Jeder muss seine Visionen aus sich und aus seinen Anlagen entwickeln.
Entwickeln Sie eigene Visionen, legen Sie die Grundlage zu Ihrem Erfolg – denn ohne Vision geht nichts.
9. Das Monopoly-Prinzip.
Monopoly ist ein faszinierendes Spiel. Alle würfeln und fahren im Kreis herum, wie an der Börse. Jeder hat Gelegenheit zum Investieren. Hier wie dort gilt es, eine Entscheidung zu treffen: teure Investitionen und lange warten oder billiger einkaufen und sofort fertig?
Langfristig gewinnt der, der den langsamen steten Aufbau von Aktiva wählt. Im Spiel wie im Anlagemarkt. Das ist das Geheimnis des Monopoly. Nur ein Aktivum, wie eine Liegenschaft oder Aktie, bringt Wertzuwachs und Einkommen. Nur ein Aktivum ermöglicht Luxus, Kapital alleine nicht.
Kapital allein ist leeres Versprechen. Nur im Commitment wird es lebendig.
10. Gib – und Dir wird gegeben!
Willst Du Geld, so gib dem andern, was ihm noch mehr wert ist als Geld. Leute zahlen für vieles mit Geld, für Lebensnotwendiges, aber auch für schöne Autos, chice Kleider, tolle Reisen, für geistige Nahrung in Form von Büchern, CDs, Zeitungen etc. Intelligent geben ist anspruchsvoll. Ganze Marketing-Abteilungen versuchen, herauszufinden, wofür der Käufer sein Geld gern auslegt. Zeitungen zum Beispiel erforschen, wie sie für ihre Leser am attraktivsten sind, welchen Bedürfnissen sie entsprechen müssen.
Wenn ich etwas zu geben habe, stellen sich mir Fragen: Was macht mein Angebot so attraktiv, dass der andere dafür bezahlt? Wie viel ist es ihm wert? Was habe ich ihm zu bieten?
Gib – und Dir wird gegeben! Ein Urprinzip menschlichen Handelns und Austausches.