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Römische Republik, Quadrans

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Römische Republik, Quadrans (obverse) Römische Republik, Quadrans (reverse)

Das erste römische Geldsystem entstand im Gebiet von Zentralitalien, wo der Boden reich an Bronze war. Die Einheit war der As, unterteilt in 12 Unciae. Eine der grösseren Untereinheiten war der Quadrans oder Teruncius, ein Viertel des As, also 3 Unciae. Die drei Punkte auf diesem Quadrans sind Wertkugeln und stehen für diese 3 Unciae.

Die frühen Bronzemünzen aus Zentralitalien wurden in Gusstechnik hergestellt. Bei ihrer Grösse – dieses Stück wiegt mehr als 62 Gramm und ist wie erwähnt nur ein Viertel des As wert – hätten sie auch gar nicht geprägt werden können. Später jedoch wurde das Gewicht des As und seiner Teilstücke mehrfach gesenkt; die Gründe waren einerseits die Unhandlichkeit dieses schweren Geldes, andererseits der steigende Bedarf der Römer an Bronze für die Kriegswirtschaft. Etwa zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. war das Gewicht des As so weit gesunken, dass alle römischen Münzen geprägt werden konnten.

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