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Iberische Halbinsel, Königreich Kastilien, Alfons VIII., Maravedi 1222 SÄ

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Iberische Halbinsel, Königreich Kastilien, Alfons VIII., Maravedi 1222 SÄ (obverse) Iberische Halbinsel, Königreich Kastilien, Alfons VIII., Maravedi 1222 SÄ (reverse)

Der Maravedi war eine Goldmünze, die im 12. und 13. Jahrhundert in Spanien und Portugal durch christliche Herrscher geschlagen wurde. Maravedis (auch Morabinitos genannt), waren das damals wichtigste Zahlungsmittel für den Handel der christlichen Staaten mit den Arabern. Es handelte sich dabei um Nachahmungen jener Dinare, welche die Araber in Nordafrika und Südspanien ausgaben. Auch König König Alfonso VIII. von Kastilien (1158-1214), dessen glänzender Sieg im Jahr 1212 bei Las Navas de Tolosa in der Sierra Morena das Schicksal der islamischen Herrschaft in Spanien besiegelte, hielt sich mit seinen Prägungen an den arabischen Typus. Seine Maravedis trugen arabische Inschriften, allerdings mit christlichem Inhalt. Die Vorderseite zeigte ein christliches Kreuz, und die Abkürzung des Königsnamens ALF war in lateinischer Schrift wiedergegeben.

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