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Königreich Belgien, Albert I., 20 Francs 1914

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Königreich Belgien, Albert I., 20 Francs 1914 (obverse) Königreich Belgien, Albert I., 20 Francs 1914 (reverse)

Diese belgische Goldmünze entspricht den Normen der Lateinischen Münzunion, einer Gemeinschaft, die 1865 gegründet und 1927 aufgelöst wurde. Weitere Mitglieder der Union waren Frankreich, die Schweiz, Italien und Griechenland. Diese Länder gaben ihre nationalen Währungen nach einem Standard von 4,5 Gramm Silber bzw. 0,29 Gramm Gold aus. Ziel war die Erleichterung des Zahlungsverkehrs im Unionsgebiet und die Beseitigung von Wechselkursschwankungen. Obwohl die Lateinische Münzunion offiziell erst 1927 aufgelöst wurde, konnten ihre mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 nicht mehr aufrecht erhalten werden. Diese Münze gehört daher zu den letzten Stücken, die nach den Unionsbestimmungen ausgegeben wurde. Sie trägt eine französische Legende – als zweisprachiges Land gab Belgien identische Münzen mit französischen bzw. niederländischen Inschriften aus.

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