Bei dieser Goldmünze handelt es sich um die Nachprägung eines Staters des Makedonenkönigs Philipp II. Ausgegeben wurde er vom keltischen Stamm der Helvetier, der im Gebiet der heutigen Schweiz und Süddeutschlands siedelte. Die Münze stammt aus dem Gebiet des Oberrheins.
Der Apollonkopf auf der Vorderseite des keltischen Staters hält sich noch stark an das makedonische Vorbild. Und auch auf der Rückseite sind genau kopierte Elemente zu finden, z. B. bei den Resten der griechischen Legende 'Philippoy'.
Dennoch trägt die Biga, das Zweigespann mit den galoppierenden Rossen, bereits unübersehbar keltischen Charakter. Das Bild ist stilisiert, insbesondere die Gesichter und Körper der Pferde.