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Deutsches Kaiserreich, Wilhelm II., Stadt Bergedorf, Kriegswechselmarke im Wert von 5 Pfennig, 1917

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Deutsches Kaiserreich, Wilhelm II., Stadt Bergedorf, Kriegswechselmarke im Wert von 5 Pfennig, 1917 (obverse) Deutsches Kaiserreich, Wilhelm II., Stadt Bergedorf, Kriegswechselmarke im Wert von 5 Pfennig, 1917 (reverse)

In den ersten Wochen der Ersten Weltkrieges (1914-1918) wurde die deutsche Währung drastisch verändert. Die Goldwährung wurde durch eine Papierwährung ersetzt, so dass für grössere Nominale bald nur noch Banknoten zur Verfügung standen. Auch die Kleinmünzen aus Kupfer und Nickel verschwanden aus dem Geldverkehr, da diese Metalle für die Rüstung gebraucht wurden.

Als Ersatz wurden Kleinmünzen aus Eisen, Zink und Aluminium produziert. Doch obwohl die Münzstätten auf Hochtouren arbeiteten, gab es viel zu wenige davon. Deshalb begannen Städte, Gemeinden und Firmen mit der Ausgabe von Notgeldern. Sie sollten vor allem den akuten Mangel an Kleingeld beheben, weshalb die Notgeldausgaben meist geringe Nominalwerte hatten. Diese Kriegswechselmarke aus Bergedorf bei Hamburg hat einen Wert von 5 Pfennigen und besteht aus Zink.

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