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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Domkapitel, Dukat 1772

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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Domkapitel, Dukat 1772 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Domkapitel, Dukat 1772 (reverse)

Als im Dezember 1771 der Salzburger Erzbischof Sigismund III. von Schrattenbach starb, blieb der erzbischöfliche Thron zunächst unbesetzt: bis zur Wahl des neuen Regenten im März 1772 übernahm das Domkapitel die Zügel der Regierung. Und beschloss sogleich – erstmals in der langen Geldgeschichte Salzburgs – eigene Münzen prägen zu lassen. So entstand denn dieser Dukat. Er trägt auf der einen Seite den Heiligen Rupert, den Landespatron. Die andere Seite zeigt das Wappen des Domkapitels und die Inschrift CAPITULUM SALISBURG(ensis) REGNANS SEDE VACANTE: «Das Salzburger Domkapitel als Regent während der Sedisvakanz». Diese Dukaten wurden bei den folgenden 49 Sitzungen des Domkapitels an die anwesenden Kapitulare abgegeben – was eine Summe von insgesamt 1800 Dukaten ausmachte.

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