1673 beschloss der Rat von Zürich, fortan Taler, Halb- und Vierteltaler mit einer neuen Aufschrift prägen zu lassen. In den Jahren davor hatte der Spruch auf der Rückseite der grossen Silbermünzen JUSTITIA ET CONCORDIA gelautet, 'Gerechtigkeit und Eintracht'. Nun sollte das Motto in DOMINE CONSERVA NOS IN PACE abgeändert werden, in 'Herr, erhalte uns in Frieden'. Ausserdem, so wurde in dem Beschluss ausdrücklich betont, sollten alle Münzen ein 'sauberes, anständiges und gleiches Gepräge haben' und 'Herr Münzmeister und Herr Wardein hiezu allen Fleiss anwenden, damit weder an der Prob des Silbers, noch an der Aufzahl und Gewicht der Stücke kein Mangel erscheine (...) ansonst, sofern sich Anstände zeigen sollten, der Schaden durch die beiden genannten getragen werden müsse'.
Der Zürcher Münzmeister war in diesen Jahren Johann Kaspar Gyger. Trotz dem Gebot des Zürcher Rats zeichneten sich seine Münzen nicht gerade durch Schönheit aus; im Vergleich zu früheren und auch späteren Stücken war der Löwe leblos und das gesamte Münzbild unausgewogen proportioniert.