Im Mittelalter waren fast im gesamten Abendland ausschliesslich Silberpfennige in Umlauf. In Italien waren diese Pfennige – oder Denari, wie sie auf italienisch genannt wurden – meist Ausgaben von Gemeinden (oder, sehr selten, von Bischöfen). Ihre Gestaltung stammte noch aus der Zeit des frühen Mittelalters und bestand im wesentlichen aus den Buchstaben der Namen der Kaiser – hier F . D . R . C. für Friedrich – und dem Namen der Münzstätte; hier nennt die Umschrift auf der Rückseite FERARIA für Ferrara. Zudem waren die italienischen Denari grösstenteils untergewichtig, klein, unhandlich und aus schlechtem Münzmetall, die Buchstaben waren mangelhaft ausgestaltet und schwer zu erkennen. Dieses Stück ist ein sehr gutes Beispiel dafür.