Die frühsten bekannten Darstellungen von Manillen stammen aus dem 16. oder 17. Jahrhundert. Sie bilden Manillen ab die der hier gezeigten sehr ähnlich sehen, nur dass sie viel grösser und schwerer waren. Diese frühen Manillen wogen durchschnittlich rund 300 Gramm. Weil sich mit Manillen rentable Geschäfte machen liessen, produzierten auch Portugiesen, Franzosen, Deutsche, Niederländer und Engländer Manillen. Allerdings waren diese europäischen Stücke wesentlich leichter als die ursprünglichen Typen. Die bekanntesten sind die sogenannten Birmingham-Manillen aus England, die immer noch wie ihre Vorbilder aussahen, doch kaum mehr als 100 Gramm wogen. Durch die massenhafte Einfuhr von Birmingham-Manillen fiel ihr Wert bereits im 19. Jahrhundert so stark, dass sie schliesslich auch auf den Märkten des allgemeinen Bedarfs als Zahlungsmittel verwendet wurden.