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Heiliges Römisches Reich, Stadt Zürich, Batzen 1519

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Heiliges Römisches Reich, Stadt Zürich, Batzen 1519 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Stadt Zürich, Batzen 1519 (reverse)

Ende des 15. Jahrhunderts intensivierte sich überall im Heiligen Römischen Reich die Münzprägung. Der wachsende Handel brachte einen gesteigerten Bedarf an grossen Silbermünzen. Damals vermehrten sich die innerhalb einer Währung geprägten Münzsorten. Erste Münzsysteme mit abgestuften Werten bildeten sich. Auch die Stadt Zürich begann damals neue Münzsorten zu prägen – Batzen, Dicken, Sechser, Taler, Goldgulden. Der Schilling, später die Grundlage des Zürcher Währungssystems, kam in dieser Zeit auf.

Die Zürcher Batzen zeigten auf der Vorderseite das Zürcher Wappen und auf der Rückseite ein verziertes Kreuz. Das von Silber und Blau schräg geteilte Wappen entstand im 14. Jahrhundert und wurde aus den blau-weiss gestreiften städtischen Bannern abgeleitet, die wohl im 13. Jahrhundert zum ersten Mal auftauchten, als Zürich zur freien Reichsstadt wurde.

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