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Heiliges Römisches Reich, Bistum Chur, Joseph Mohr von Zernez, Groschen 1628

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Heiliges Römisches Reich, Bistum Chur, Joseph Mohr von Zernez, Groschen 1628 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Bistum Chur, Joseph Mohr von Zernez, Groschen 1628 (reverse)

Das Bistum Chur besass eines der ältesten Münzrechte auf dem Gebiet der heutigen Schweiz; schon anno 958 hatte der Bischof von Kaiser Otto das Recht erhalten, eigenes Geld herzustellen.

Im Jahr 1627 bestieg Joseph Mohr von Zernez den Bischofsthron (bis 1635), und er begann sofort mit der Münzprägung. Dieser Groschen, eine Münze im Wert von drei Kreuzern, stammt aus seinem zweiten Amtsjahr und zeigt auf der Vorderseite drei kleine Wappen: Eines mit einem einköpfigen Reichsadler, ein weiteres mit dem Steinbock, dem Sinnbild von Chur und Graubünden. Das dritte Wappen zeigt das bischöfliche Familienemblem, den Mohr. Es handelte sich dabei um ein sogenanntes sprechendes Wappen, bei dem der Familienname durch ein Sinnbild nachgeahmt wird.

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