1938 entliess Adolf Hitler den Präsidenten der Reichsbank, Hjalmar Schacht, der seit der Stabilisierung der deutschen Währung nach dem Ersten Weltkrieg im Amt war. Damit erhielt Hitler Gelegenheit, ein neues Gesetz über die Deutsche Reichsbank vorzubereiten, das ihm das uneingeschränkte Weisungs- und Aufsichtsrecht über die Finanzen erlaubte. Dies war allerdings fatal, denn die Nazis betrachteten das deutsche Geldwesen als Werkzeug zur Finanzierung des geplanten Krieges: Bei Kriegsbeginn 1939 wurden folglich alle 50-Pfennig- und 1-Mark-Stücke eingezogen. Sie bestanden aus Nickel – und das brauchte Hitler für die Kriegsproduktion.