Im Jahr 1379 schlossen sich die Städte Lübeck, Hamburg und Wismar durch einen Vertrag zum Wendischen Münzverein zusammen. Zwei Jahre später kamen Rostock, Stralsund und Lüneburg dazu. In der Folge einigten sich die Vereinsstädte auf die gemeinsame Herausgabe des Witten, des vierfachen Pfennigs. Sein Gewicht sollte 1,33 Gramm betragen. Es wurde auch das Münzbild festgelegt: Einheitlich wurden auf die Witten-Vorderseite die Wappen der Vertragpartner und auf die Rückseite ein Kreuz gesetzt. Ausserdem war der Stern im inneren Kreis der Münzrückseite gemeinsames Merkmal. Vom Kerngebiet des Wendischen Münzvereins aus verbreitete sich der Witten nun auch in westdeutschen Gebieten und wurde dort nachgeahmt.