1868 schloss sich Griechenland der Lateinischen Münzunion an, einem Zusammenschluss von Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz. Die Gold- und Silbermünzen dieser Länder wurden alle im gleichen Standard, nämlich nach dem französischen Münzfuss, geprägt. In Gewicht, Grösse und Feingehalt identisch, galten die Unionsmünzen in allen Mitgliedsländern als gesetzliche Zahlungsmittel. Gemäss den Bestimmungen der Lateinischen Münzunion wiegt dieses 20-Drachmen-Stück etwas weniger als 6,5 Gramm bei einem Durchmesser von 22 Millimeter und einem Feingehalt von 90 Prozent Gold. Die Vorderseite zeigt das Porträt des griechischen Königs Georg I. (1863-1913), die Rückseite den griechischen Schild.