Unter der Regierung des französischen Königs Karl VII. (1422-1461) ging der Hundertjährige Krieg zu Ende. Davon ist auch die Münzprägung dieses Königs gekennzeichnet. Bis Ende 1435 waren seine Münzen von sehr unterschiedlicher – meist schlechter – Qualität. Doch 1436 vertrieben Karls Truppen die Engländer aus Paris, und damit wendete sich das Kriegsglück. In diesem Jahr beschloss Karl Massnahmen zur Stabilisierung des französischen Geldwesens. Er begann mit der Ausgabe eines neuen goldenen Ecu, einem Blanc aus Silber und dessen Halbstück aus Billon. Dieser so genannte Ecu de France couronné, stammt aus der zweiten Emission dieser neuen Goldmünzen. Der Name bezieht sich auf das Münzbild – Ecu bezeichnet den französischen Schild, der mit der Königskrone bekrönt ist (= couronné).