Gegen Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 1918 herrschte in Frankreich Mangel an Kleingeld. Doch die Ausgabe von Silbermünzen konnte sich das Land so kurz nach dem Krieg nicht leisten, und zur Ausgabe von Notgeld mochte sich das Finanzministerium nicht herablassen. Darum gab der französische Staat in den Jahren nach dem Krieg lediglich Kleinmünzen von 5 bis 25 Centimes aus. Diese Münzen hatten schon immer aus Kupfernickel bestanden – einem billigen Material, dass sich sogar das kriegsgeschüttelte Frankreich noch leisten konnte. Die Ausgabe jener Nominale aber, die vor dem Krieg aus Silber bestanden hatten, delegierte das Finanzministerium an die Handelskammern des Landes. Die Stücke sollen aus Aluminiumbronze bestehen und die Aufschrift «Bon pour ...» tragen; damit war klar, dass es sich nicht um echtes französisches Geld, sondern lediglich um Ersatzmünzen handelte.