Unter der gemeinsamen Herrschaft von Isabella von Spanien und Albert von Österreich (1598-1621) wurde in den südlichen Niederlanden ein Münzsystem eingeführt, das für die nächsten 150 Jahre fast unverändert gültig blieb. Die Goldmünze war der Souverain, der sich an dem englischen Sovereign von Königin Elisabeth I. orientierte, dessen Feingewicht jedoch demjenigen des zeitgenössischen englischen Sovereigns entsprach. Vom niederländischen Souverain wurden vier Werte geprägt: das Doppelstück zu 240 Stuivers, das mit gleichem Gewicht und Feingehalt bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert in grosser Zahl geprägt wurde. Daneben gab es den halben, den zweidrittel und den ganzen Souverain.