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Heiliges Römisches Reich, Brandenburg in den Marken, Otto I., Brakteat

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Heiliges Römisches Reich, Brandenburg in den Marken, Otto I., Brakteat (obverse) Heiliges Römisches Reich, Brandenburg in den Marken, Otto I., Brakteat (reverse)

Im 12. Jahrhundert sanken Gewicht und Feingehalt der Pfennige markant. Zum Teil war das durch den wachsenden Geldbedarf in der Folge des Aufblühens von Handel und Gewerbe bedingt. Andererseits machte sich immer mehr bemerkbar, dass in Europa das Münzmetall knapp wurde.

Die tiefstgreifendsten Veränderungen erfuhr der Pfennig im Deutschen Reich. Die Entwicklung der Pfennige verlief hier in zwei Richtungen: Die eine führte dahin, dass man die Schrötlinge (Münzplättchen) laufend verkleinerte. Andere Münzherren hingegen begannen, die Schrötlinge so dünn herzustellen, dass man sie nicht mehr wie bisher auf beiden Seiten beprägen konnte. Brakteaten sollte diese Münzen später von den Wissenschaftlern genannt werden (vom lateinischen bractea = dünnes Blech).

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