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Heiliges Römisches Reich, Bistum Schlesien-Breslau, Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, 1/8 Taler 1716

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Heiliges Römisches Reich, Bistum Schlesien-Breslau, Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, 1/8 Taler 1716 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Bistum Schlesien-Breslau, Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, 1/8 Taler 1716 (reverse)

Über der Weltkugel schwingt sich ein Adler. Er hält in der einen Klaue ein Zepter, in der anderen sein Junges. Darüber strahlt aus den Wolken das Auge der Vorsehung, das im Christentum gewöhnlich als das allsehende Auge Gottes interpretiert wird. Das Auge wird immer in einem Strahlenkranz oder einem Heiligenschein dargestellt. Die Symbolik eines allsehenden Auges kann bis in das alte Ägypten zurückverfolgt werden, wo das Horusauge ein beliebtes Symbol war. Als Amulett diente es als Schutz vor dem «bösen Blick» und vor Unfällen. Diese Bedeutung hatte das Auge auch noch tausend Jahre später, zum Beispiel bei den Griechen, die es als Apotropaion, als Schutz gegen böse Kräfte, auf Münzen, Trinkschalen, Türen und dergleichen anbrachten. Und noch heute findet man das Auge als Schutzsymbol in verschiedenen Kulturen rund um das Mittelmeer, aufgemalt an Häusern, Mauern oder Booten, oder als Schmuckperlen an Ketten, Ringen und Schlüsselanhängern.

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