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Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Pfalz, Ludwig III., Goldgulden

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Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Pfalz, Ludwig III., Goldgulden (obverse) Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Pfalz, Ludwig III., Goldgulden (reverse)

Seit dem späten Mittelalter bildeten sich im deutschen Raum Münzvereinigungen. Durch die Vereinheitlichung der Münzen und gegenseitige Qualitätskontrolle sollte grössere Währungsgebiete geschaffen werden. Eine wichtige Vereinigung war der Münzverein der rheinischen Kurfürsten. Die rheinischen Kurfürsten, das waren die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier sowie der Pfalzgraf bei Rhein. Sie beschlossen 1386, die Ausgabe von Gold- und Silbermünzen mit einheitlichem Gewicht, Legierung und Münzbild. Sie sollten den Namen des Münzherrn und das Bild von Johannes dem Täufer zeigen, auf der Rückseite sollte das Wappen der drei anderen Vertragspartner angebracht sein. 1419 wurde Johannes den Täufer durch den Heiligen Petrus ersetzt. Kurz danach gab Pfalzgraf Ludwig II. (1410-1436) in Heidelberg diesen Goldgulden aus.

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