Al-Mustansir, von dem dieser Vierteldinar stammt, war der achte Kalif (1036-1094 n. Chr.) aus der Dynastie der Fatimiden, die von 909 bis 1171 in Nordafrika, Sizilien, Ägypten, sowie in Syrien herrschte. Wie seine Vorgänger und Nachfolger gab auch er hautsächlich goldene Dinare und Vierteldinare aus. Silbermünzen hingegen wurden unter den Fatimiden nur wenige geschlagen. Dies ging auf die Verhältnisse vor der islamischen Eroberung zurück: Damals hatten die persischen Sassaniden wegen der Silbervorkommen in ihrem Gebiet nur Silbermünzen geprägt, während Byzanz eine Goldwährung besass. Dabei war es auch nach der Islamisierung dieser Gebiete geblieben. So liefen in Iran und Irak weiterhin fast nur Silbermünzen um, in Syrien, Ägypten, Ifriqiya und Sizilien hingegen wurde überwiegend mit Gold bezahlt. Nur in Bagdad, wo Geld aus allen Teilen des Reiches zusammenströmte, waren beide Münzmetalle vertreten.