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Römische Kaiserzeit, Macrinus, Denar

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Römische Kaiserzeit, Macrinus, Denar (obverse) Römische Kaiserzeit, Macrinus, Denar (reverse)

Die römische Religion war von der Vorstellung von Gegenseitigkeit geprägt: Die Menschen schuldeten den Göttern Verehrung und Opfer, dafür boten die Götter ihnen Schutz und Hilfe. So war der Vollzug der Staatskulte, etwa für Jupiter, nach römischem Verständnis direkt mit dem Wohlergehen des Staates verknüpft.

Auf diesem Denar aus dem Jahr 217 n. Chr. nimmt Jupiter Conservator, Jupiter der Beschützer, mit Blitz und Zepter Kaiser Macrinus (217-218) unter seinen Schutz.

Als oberster römischer Gott hatte Jupiter Optimus Maximus seinen Tempel auf dem Kapitol. Dort wurden auch die Göttinnen Juno und Minerva verehrt. Die drei bildeten die kapitolinische Trias, die Dreiheit der obersten römischen Gottheiten. Solche göttlichen Dreiheiten sind aus den meisten Mythologien bekannt. Das Christentum überträgt diese Vorstellung in die Dreifaltigkeit, die Wesenseinheit von Gottvater, Sohn und Heiligem Geist.

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