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Römische Kaiserzeit, Gordianus III. Pius, Antoninian

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Römische Kaiserzeit, Gordianus III. Pius, Antoninian (obverse) Römische Kaiserzeit, Gordianus III. Pius, Antoninian (reverse)

Im Jahr 214 schuf Kaiser Caracalla einen Doppeldenar, dessen Gewicht bloss dem Anderthalbfachen eines herkömmlichen Denars entsprach. Der römische Name dieses Doppeldenars ist unbekannt. Später wurde die Münze 'Antoninian' genannt – nach seinem Erfinder Marcus Aurelius Antoninus, alias Caracalla.

Antoniniane lassen sich daran erkennen, dass der Kaiser auf der Vorderseite eine Strahlenkrone trägt. Dieses Stück stammt von Gordian III., der von 238 bis 244 römischer Kaiser war.

Liberalitas auf der Rückseite der Münze steht für Grosszügigkeit. Sie hält in der Rechten den Abakus, das ist eine Rechentafel, auf welcher mittels Steinchen gerechnet werden kann. Hier ist die Tafel voller Steinchen, was heisst, dass die Bevölkerung mehr Geld bekommen soll – modern ausgedrückt: dass die staatlichen Sozialleistungen angehoben werden sollten.

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