Die Münzen im spätmittelalterlichen Italien waren überwiegend Stadtprägungen. Münzen, die im Namen eines Bischofs ausgegeben wurden, wie dieser Denaro, waren selten. Wie die Umschrift auf der Vorderseite verrät, stammt das Stück von Bischof Volrico de Portis (1234-1254). Der Bischof liess sich auch gleich selber darstellen. Er hält einen Bischofstab und eine Bibel mit drei Kugeln. Die Rückseite des Denaros nennt seine Herkunft: CIVITAS TERGES, Gemeinde von Triest. Das Münzbild zeigt den heiligen Justus mit einem Palmzweig und einer Bibel. Die beiden Türme an seiner Seite deuten eine Stadt oder eine Kirche an.