Wie viele andere reiche Münzstände prägte Metz im 14. und 15. Jahrhundert den Gros Tournois. Das war eine Münze, die 1266 von dem französischen König Ludwig IX. in Tours eingeführt worden. Die Tourer Groschen, oder Tournosen, wie sie auf deutsch hiessen, wurden bald zu allseits beliebten Handelsmünzen. Noch vor Ablauf des 13. Jahrhunderts wurden sie in Lothringen und den Niederlanden nachgeahmt. Diese Münze trägt auf der Vorderseite den heiligen Stephan, den Patron der Kathedrale von Metz.