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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Jakob Khuen von Belasi, Reichsguldiner 1569

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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Jakob Khuen von Belasi, Reichsguldiner 1569 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Jakob Khuen von Belasi, Reichsguldiner 1569 (reverse)

Die Münzen Salzburgs zeigten meist den Schutzpatron des Landes, den heiligen Rupert, mit einem Salzfass und den bischöflichen Insignien, der Mitra und dem Krummstab. Rupert wirkte Ende des 7. Jahrhunderts, zuerst als Bischof in Worms, dann als Missionar in der damaligen bayerischen Hauptstadt Regensburg. Später erhielt er die Erlaubnis, an einem geeigneten Ort selber eine Kirche und ein Kloster zu eröffnen. Ruperts Wahl fiel auf Salzburg, wo es damals noch eine romanische Restbevölkerung gab und vermutlich auch eine seit der Spätantike bestehende Mönchsgemeinschaft. Dort also errichtete Rupert zu Ehren des heiligen Petrus eine grosse Kirche; sie lag auf dem Platz des heutigen Doms. Rupert starb um 718, wahrscheinlich in Worms. Seine Gebeine wurden vom heiligen Virgil anlässlich der Einweihung des Neubaues des Salzburger Doms am 24. September 774 nach Salzburg übergeführt. Seitdem ist dieser Tag der Landesfeiertag von Salzburg.

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