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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Ernst von Thun und Hohenstein, Kreuzer 1696

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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Ernst von Thun und Hohenstein, Kreuzer 1696 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Ernst von Thun und Hohenstein, Kreuzer 1696 (reverse)

Das ausgehende 17. und beginnende 18. Jahrhundert war für Österreich und das eng mit ihm verbundene Salzburg eine turbulente Zeit. Das Heilige Römische Reich führte damals einen Zweifrontenkrieg gegen Franzosen und Osmanen. Salzburg beteiligte sich an dem Krieg durch die Bereitstellung von Soldaten, Waffen und Bargeld. Wegen der Kriegsgefahr wurde die Stadt befestigt und mit neuen Schanzen versehen. Die Kämpfe gegen Türken und Franzosen führen im Heiligen Römischen Reich ebenso wie im Erzstift Salzburg zum Aufkommen eines deutsch-nationalen Reichspatriotismus. Auch Erzbischof Johann Ernst von Thun und Hohenstein (1687-1709) blieb von dem neuen Nationalismus nicht unberührt: Er liess alle in Salzburg tätigen romanischen Künstler verabschieden, um sie durch Deutsche zu ersetzen.

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