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Vizekönigreich Neuspanien, Philipp V., Dublone zu 8 Escudo (Onza)

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Vizekönigreich Neuspanien, Philipp V., Dublone zu 8 Escudo (Onza) (obverse) Vizekönigreich Neuspanien, Philipp V., Dublone zu 8 Escudo (Onza) (reverse)

1538 erliess der spanische König Karl I. das Verbot, in Lateinamerika Gold zu vermünzen. Dieses Gesetz wurde streng beachtet; Goldmünzen durften in den spanischen Kolonien erst ab 1675 geprägt werden. Die erste Goldmünze aus Lima in Peru stammt aus dem Jahr 1696.

Die Münzbilder auf diesen ersten peruanischen Münzen gerieten etwas gross. Die Legenden waren kaum lesbar, manchmal fanden sie auf der Münze gar keinen Platz. Dieser Mangel machte dieses Geld bei der Bevölkerung sehr unbeliebt.

Diese Onza zeigt auf der Vorderseite die Burg von Kastilien und den Löwen von León. Die Rückseite trägt in leicht abgeänderter Form ein traditionelles spanisches Münzbild – die zwei Säulen des Herakles, die im Meer stehen. Die beiden Säulen symbolisierten von alters her die Meerenge von Gibraltar, den Durchgang vom Mittelmeer zu den Weiten des atlantischen Ozeans.

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