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Fränkisches Reich, Merowinger, Tremissis

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Fränkisches Reich, Merowinger, Tremissis (obverse) Fränkisches Reich, Merowinger, Tremissis (reverse)

Nachdem das weströmische Reich dem Druck der verschiedenen germanischen Invasionen nicht mehr standhalten konnte, kam auch die römische Münzprägung zum Erliegen. Ostgoten, Westgoten, Alemannen und die fränkischen Merowinger prägten fortan eigenes Geld, orientierten sich aber am Anfang stark an den römischen Münzbildern. Diese sogenannt pseudoimperialen Münzen trugen üblicherweise die Büsten und Namen von römischen Kaisern. Die fränkischen Nachahmungen nannten allerdings oft nicht den Namen des Herrschers, sondern jenen des Prägeherren – oder aber die Inschriften waren, wie bei dieser Münze, unleserlich und ergaben keinen Sinn. Auf der Rückseite des Tremissis ist ein Stufenkreuz abgebildet, das Symbol christlichen Glaubens, denn die Merowinger waren seit dem Ende des 5. Jahrhunderts Christen.

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