Lange vor der Einführung des Frankens nach französischem Vorbild (1850), lief in der Eidgenossenschaft lief französisches Geld. Als Grosshandelsmünze diente hauptsächlich der Louis d'or, den man in der Schweiz «Duplone» nannte. Unter den Silbermünzen waren es die französischen Ecus – «Laub-» oder «Neutaler» genannt – die als Kurantmünzen umliefen. Bewertet wurden sie mit 4 Schweizer Franken oder 40 Batzen. 1810 jedoch wertete Napoleon angesichts ihrer Abnützung die französischen Ecu d'ors ab. Darauf reagierte man etwas später auch in Bern. Es wurde bestimmt, dass nur vollgewichtige Stücke weiterhin zu 40 Batzen umlaufen sollten; die untergewichtigen Stücke wurden eingezogen. Erkennbar waren die offiziell als gut anerkannten Neutaler durch Gegenstempel, die auf der Vorderseite das Berner Wappen auf der Rückseite die Wertangabe «40 BZ» zeigten. Bis Juli 1819 wurden so rund 600'000 Taler gestempelt.