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Römische Kaiserzeit, Konstantin I. der Grosse für Crispus, Bronzemünze

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Römische Kaiserzeit, Konstantin I. der Grosse für Crispus, Bronzemünze (obverse) Römische Kaiserzeit, Konstantin I. der Grosse für Crispus, Bronzemünze (reverse)

Im Jahr 326 n. Chr. kam es am römischen Kaiserhof zu einer Familientragödie: Crispus, der älteste Sohn von Kaiser Konstantin (307-337) aus erster Ehe, wurde per Gerichtsbeschluss zum Tod verurteilt. Das Urteil wurde sogleich vollstreckt. Welcher Art das Verbrechen des Crispus war, wissen wir nicht. Wahrscheinlich fiel er einer Intrige zum Opfer, an der Konstantins zweite Ehefrau Flavia Maxima Fausta beteiligt war. Immerhin schaffte sie mit Crispus den einzigen Konkurrenten aus dem Weg, der ihren eigenen Kindern für die Machtübernahme im Weg stand.

Der Tod des Crispus war ein grosser Verlust für Rom. Die Zeiten im Reich waren hart und Crispus war ein talentierter und vielversprechender junger Mann. Konstantin hatte ihn schon im Alter von acht Jahren zum Caesar erhoben.

Die heroische Darstellung des Crispus auf dieser Münze verrät die grossen Hoffnungen, die Konstantin in ihn setzte. Der Jüngling wird mit Lorbeerkranz, Speer und Schild dargestellt. Die Rückseite zeigt einen Globus auf einem Altar.

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