Die Käschmünze wurde 618 n. Chr. eingeführt und hielt sich bis ins frühe 20. Jahrhundert. Ihrem Gewicht lag bei 5 Shu, 3,25 Gramm. Allerdings konnte das Gewicht der einzelnen Münzen durch das bei ihrer Herstellung verwendete Gussverfahren erheblich differieren.
Die Kaufkraft einer einzelnen chinesischen Käschmünze war gering. Grössere Bezahlungen, bei denen viele Käschmünzen den Besitzer wechselten, wurden deshalb nach dem Gesamtgewicht der Münzen abgewickelt. Ausser für kleinste Alltagsgeschäfte – das Brötchen beim Bäcker, die Schale Tee bei der Strassenverkäuferin an der Ecke – wurden die Münzen auf Schnüre zu 100, 500 und 1000 Stück aufgezogen. Da die Anzahl Münzen auf einer Schnur nicht bei jedem Handel gezählt werden konnten, wurden die Schnüre gewogen, und so auf ihre Vollwertigkeit überprüft.