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Republik Genf, Pistole 1755

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Republik Genf, Pistole 1755 (obverse) Republik Genf, Pistole 1755 (reverse)

Im Jahr 1535 führte man in Genf die Reformation ein, im selben Jahr nahm die Stadt Genf ihre eigene Münzprägung auf. Die ersten Prägungen waren Silbermünzen, deren Metall von eingeschmolzenen Kirchengegenständen stammte. Fünf Jahre später begann man in Genf auch Goldmünzen zu prägen. Für den Handel mit Frankreich wurden zunächst Ecus d'ors ausgegeben, später gab man den Ecu d'or zugunsten des Ecu pistolet auf. Wiederum einige Jahre später, 1633, setzte in Genf die Prägung der Pistole ein. Dieses Nominal setzte sich durch; im 18. Jahrhundert waren Pistolen die einzigen in Genf ausgegebenen Goldmünzen. Im Gegensatz zu den Nominalen zeigten die Genfer Münzen in ihrer bildlichen Gestaltung im Verlauf der Jahrhunderte kaum Unterschiede. Auf fast allen Stücken ist das Stadtwappen, der Wahlspruch POST TENEBRAS LUX (nach der Finsternis das Licht) und in einer Sonne das Christusmonogramm zu sehen.

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