Isaak II. gelangte 1185 durch eine Revolution auf den byzantinischen Thron. Seine Regierung war geprägt von Kriegen gegen Invasoren, Usurpatoren und andere Aufständische. 1195 wurde er durch seinen eigenen Bruder abgesetzt, geblendet und inhaftiert. Mit Hilfe der Kreuzfahrer des Vierten Kreuzzugs befreite Isaaks Sohn Alexios seinen Vater nach acht Jahren Gefangenschaft aus den kerkern von Konstantinopel. Der blinde alte Isaak bestieg erneut den Thron, diesmal mit seinem Sohn Alexius IV. als Mitkaiser. Die Regierung der beiden währte allerdings nur kurz. Im Januar 1204 wurden sie vom Thron gefegt und umgebracht. Es war in Byzanz seit langem üblich, den Kaiser auf die Rückseite der Münzen zu setzen. Hier steht der Kaiser rechts im Bild, er hält ein Kreuz. Zu seiner Linken steht der Erzengel Michael, der ihn bekrönt. Auf der Vorderseite ist die Jungfrau Maria auf einem Thron dargestellt; auf dem Schoss hält sie ein Medaillon mit der Büste des Jesuskindes.