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Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat

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Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat (obverse) Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat (reverse)

Der deutsche Königstitel war im Mittelalter nicht erblich – der König wurde von den Erzherzögen gewählt und konnte auch wieder abgesetzt werden. Verständlich, dass es unter dem deutschen Hochadel ein dauerndes Gerangel um die Königswürde gab. Die schärfsten Konkurrenten um den Titel waren die Hohenstaufen und die Welfen. Nachdem bereits sein Vater Friedrich Barbarossa deutscher König und Kaiser gewesen war, versuchte Heinrich VI., die Königswürde erblich zu machen und seinem Sohn Friedrich II. zu übertragen. Dies gelang ihm nicht. Doch Heinrich VI. setzte sich immerhin soweit durch, dass er die welfische Münzstätte in Donauwörth unter königliche Kontrolle brachte. Auch sein Sohn, Friedrich II. (1194-1250), prägte in Donauwörth. Unser Brakteat zeigt die Königsbüste und einen Falken – schliesslich hatte Friedrich ein Handbuch über Zucht und Training von Jagdfalken verfasst.

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