1805 begann Hans Kaspar Escher, in seiner Spinnerei eigene Spinnmaschinen zu konstruieren. Damit gab er den Startschuss für die Industrialisierung im Kanton Zürich. Bahnlinien und Fabriken wurden gebaut, Aktiengesellschaften und Banken gegründet. Aus Eschers Spinnerei entstand die Maschinenfabrik Escher, Wyss & Co.
Doch die Industrialisierung brachte nicht nur Fortschritt, sondern auch unvorstellbare Armut. Ein solches 20-Batzen-Stück bekamen die wenigsten Fabrikarbeiter jemals in die Finger. Es hatte einen Wert von etwa 50 Schillingen, der in Zürich üblichen Rechnungsmünze.
Eine Aussersihler Hausfrau hätte ihrer Familie dafür ein wahres Festessen kredenzen können. Statt der üblichen Kartoffeln, die etwa 2 Schillinge pro Kilogramm kosteten, hätte sie Brot (6 Schillinge pro Laib), Rindfleisch (5 Schillinge pro Pfund), Milch (1 Schilling pro Liter) und vielleicht sogar Butter (12 Schillinge pro Pfund) auf den Tisch bringen können ...