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Helvetische Republik, 10 Batzen 1799

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Helvetische Republik, 10 Batzen 1799 (obverse) Helvetische Republik, 10 Batzen 1799 (reverse)

Wie in den meisten anderen Staaten Mitteleuropas, herrschte auch in der Schweiz gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Münzwesen ein Durcheinander, wie wir es uns heute kaum vorstellen können. Es kursierte eine grosse Menge von Münzen aus verschiedensten Metallen und von unterschiedlichster Herkunft: Städte, Bistümer, Abteien, Orte, Kantone und Freiherrschaften übten das Münzrecht nach Belieben aus, meistens ohne irgendeine Richtlinie zu befolgen. Dazu kamen die verschiedensten ausländischen Münzsorten, vor allem aus Frankreich und Italien sowie aus dem süddeutschen und dem österreichischen Raum. 8000 verschiedene Münzen sollen damals in Umlauf gewesen sein! Für die Bürger und die Kaufleute war der Umgang mit Geld daher unübersichtlich und beschwerlich. In der Zeit der Helvetischen Republik wurde der erste Versuch unternommen, das schweizerische Münzwesen zu ordnen. Eine einheitliche Münzserie sollte im ganzen Land Geltung haben und alle kursierenden Münzen ersetzen. Einheit war der Schweizer Franken zu 10 Batzen oder 100 Rappen.

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