Die Gründung der Schweizerischen Eidgenossenschaft erfolgte am 12. September 1848 – nicht ganz friedlich allerdings: Vorausgegangen war ein 27 Tage dauernder Bürgerkrieg, der Sonderbundskrieg vom 3. bis zum 29. November 1847. Es war dies die bisher letzte militärische Auseinandersetzung auf Schweizer Boden. Zwei Jahre später wurde in der Schweiz erstmals eine einheitliche Währung eingeführt. Sie orientierte sich am französischen Franc, denn schon vorher stand das Münzwesen in dem kleinen Land weitgehend unter französischem Einfluss. Die neue Schweizer Währungeinheit war der Silberfranken, der in Stücken zu 5, 2, 1 und 1/2 Franken ausgegeben wurde. Dazu kamen Scheidemünzen zu 20, 10, 5, 2 und 1 Rappen. An diesem System hat sich bis heute nichts wesentliches verändert – ausser dass die Münzen seit 1968 nicht mehr aus Edelmetall bestehen und die kleinen Einheiten zu 1 und 2 Rappen nicht mehr länger in Umlauf sind.