Die Stadt Köln besass bereits seit dem 3. Jahrhundert eine Münzstätte. Nach den Römern prägten hier auch die Franken, die Merowinger und die Karolinger ihre Münzen. So war es nur natürlich, dass die Stadt auch nach der Gründung des Heiligen Römischen Reiches in ottonischer Zeit (936-1002) eine königliche und kaiserliche Münze blieb. Damals bildete sich das typische Münzbild heraus, das auf den Kölner Pfennigen bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts beibehalten wurde: Auf der einen Seite ein Kreuz und auf der anderen der Stadtname S(ancta) COLONIA A(grippinensis) in drei Zeilen.