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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Ernst von Thun und Hohenstein, 1/4 Taler 1694

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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Ernst von Thun und Hohenstein, 1/4 Taler 1694 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Johann Ernst von Thun und Hohenstein, 1/4 Taler 1694 (reverse)

Die Salzburger Münzen zeigten meist das Wappen des amtierenden Erzbischofs und den heiligen Rupert mit seinen Insignien, dem Salzfass und dem Bischofsstab. Rupert lebte im 7. Jahrhundert. Der Legende nach gründete er in der alten, zerfallenden Römerstadt Iuvavum ein Kloster und eine grosse Kirche. Er wurde er Abt seines Klosters und förderte den Salzbergbau im nahe gelegenen Dürrnberg. So bewirkte er den Wiederaufbau der nun nach den Salzquellen Salzburg genannten Stadt. Salz war denn auch der hauptsächliche Einkommensfaktor in Salzburg. Die Salzgewinnung sicherte Arbeitsplätze und das «Weisse Gold» konnte überallhin verkauft werden. Dafür war Salzburg auf Getreideimporte aus den Nachbarländern angewiesen. Aus diesem Grund achteten die Salzburger Erzbischöfe auf die Solidität ihrer Währung, denn damit steht und fällt jeder Handel.

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